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Mode und Lifestyle

Die Kleidung als Deckmantel für soziale Defizite

Posted by admin Februar - 11 - 2012

Als Resultat eines psychischen Ungleichgewichts ist zu beobachten, dass viele Menschen ihr Äußeres extrem dem gesellschaftlichen Wohlgefallen anpassen. Viele Jugendliche versuchen sich, durch ein normkonformes Erscheinungsbild, aus der Verantwortung zur Rechtfertigung und Konfrontation zu ziehen. Hier ist zu beobachten dass diese Gruppierung der Gesellschaft, den Großteil der Bevölkerung bestimmt. Innerhalb dieser Gruppierung, gilt es jedoch sich möglichst einmalig zu präsentieren. Im Detail betrachtet, werden spezielle Marken besonders hervorgehoben um den Anschein einer Abgrenzung zu versinnbildlichen.

Der wahre Individualist jedoch, welcher sich durch ein, non konformes Erscheinungsbild signifikant aus der Masse absetzt, wird von dieser Gruppierung als störendes Element, der „individuellen Einheit“ angesehen. Oft sind es die einzelnen Personen innerhalb der Gruppierung der Normalen, welche den Individualisten als Bedrohung sehnen. Denn dieser eine Individualist, spiegelt oftmals die so sehr angestrebte Unabhängigkeit von Zwängen und Ängsten gegenüber der Gruppierung der Normalen, dar. Aus schlichten Neid oder einer weiteren Angst, beispielsweise der eigenen Ausgrenzung aus der Gruppierung der Normalen, wird der soziale Kontakt mit Außenseitern der eigenen Gruppe möglichst gering gehalten. Je nach Charakter, kann diese Art der Ausgrenzung, eine Form der passiven Aggressivität, in aktive Aggressivität verfallen. Heut zu Tage besser unter dem Ausdruck des „Mobbing“ bekannt.

Diese Form der Gewalt, ist besonders an Schulen und am Arbeitsplatz zu beobachten. Speziell im Bereich der Schulen, spielt hierbei die Kleidung eine besondere Rolle. Marken welche einen bestimmten Wert mit sich bringen, zählen als Statussymbol und übernehmen die gesellschaftliche Kategorisierung. Die Problematik hierbei besteht, dass um diese Missstände zu beseitigen die Falschen Mittel verwendet werden. Schuluniformen, werden häufig als Paradelösung von Lehrpersonal, Eltern und entsprechenden Schülern herbeigesehnt. Allerdings würden diese die Kategorisierung nur auf andere Statussymbole, wie Mobiltelefonmarken, Makeup Produkte, E-Zigaretten Marken oder sonstiges, verlagern und gleichzeitig die Möglichkeit in der pubertären Entwicklung eines ausgeprägten individualistischen Selbstbewusstseins mindern. An dieser stelle bedarf es vielmehr fachkundiger Betreuung und Stärkung des Selbstbewusstseins.

 

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